
Fehlerhafte und ungeeignete Nisthilfen für Wildbienen sind nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich. So machen Sie es richtig!
Darauf kommt es an beim Bau von Nisthilfen:
- Harthölzer verwenden: Wichtig ist, dass die Löcher in abgelagerte Harthölzer, etwa von Buche, Eiche oder Esche gebohrt werden.
- Nicht verwenden soll man weiches Nadelholz, wie das von Fichte, Tanne oder Kiefer. Es splittert schnell, außerdem enthält es viel Harz, das die Flügel der Bienen verklebt.
- Bohren Sie die Löcher ins Längsholz und nicht ins Stirn- oder Hirnholz! Die kreisrunden Scheiben des Stirnholzes (Seite mit den Jahresringen) bilden Risse, was dazu führt, dass vorhandene Larven in den Löchern sterben.
So entsteht Längsholz
- Spannungsrisse im Stirnholz verhindert, wer Stamm oder Äste vor dem Bohren halbiert. Daraus entsteht Längsholz.
- Bohren Sie Gänge mit Durchmessern zwischen 2 und 10 mm, wobei die Anzahl der Löcher mit 3 bis 6 mm überwiegen sollte.
- Je unterschiedlicher die Gänge in der Größe sind, desto mehr Wildbienen-Arten laden sie zum Bleiben ein.
- Tunnel mit einer Länge von 5 bis 10 cm sind ideal, Hauptsache das Holz wird nicht komplett durchbohrt.
- Bewegen Sie den Bohrer mehrmals vor und zurück, um glatte Innenwände zu erhalten. Das Sägemehl klopfen Sie sorgfältig heraus.
- Schmirgeln Sie die Holzoberfläche, vor allem um die Nesteingänge, mit Sandpapier glatt. Ragen Fasern in die Öffnung, traut sich keine Biene hinein, die Splitter könnten sie verletzen.
Siehe auch:
Gut gemacht: Wirksame Nisthilfen für Wildbienen – NABU >>