Allgemeines zur Winterheckenzwiebel
Botanik: Die Winterheckzwiebel (Allium fistulosum) gehört zur Lauchverwandtschaft aus der sehr großen Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae, früher Alliaceae).
Viele Namen: Sie wird auch als Winterheckenzwiebel, Winterzwiebel, Lauchzwiebel, Sibirische Zwiebel, Röhrenzwiebel oder Ewige Zwiebel bezeichnet.
Herkunft: Das Zwiebelgewächs, das vermutlich im Mittelalter nach Europa kam, wird seit jeher in China im großen Stil angebaut.
Anbau der Winterheckenzwiebel
Standort: Die Winterheckenzwiebel mag es sonnig und warm. Der Boden sollte durchlässig und humos sein.
Vermehren: Die Winterzwiebeln gewinnt man durch Aussaat, aber noch einfacher vermehren sie sich durch Teilung eines Wurzelstocks, am besten im März/April.
Säen: Die Samen werden direkt ins Freiland ab März oder im Spätsommer gesät.
Abstand zwischen den Reihen: 20 bis 25 cm
Abstand zwischen den Zwiebeln: 5 bis 10 cm
Saattiefe: 2 cm
Gute Partner in der Mischkultur: Zwiebel, Dill, Erdbeere, Möhre, Gurke, Rote Bete, Salat, Feldsalat, Tomate, Zucchini und Duftkräuter
Ungünstig in der Mischkultur: Bohnen, Erbsen, alle Kohlarten
Pflegen und Ernten
Düngen: Vor der Saat oder Pflanzung arbeiten Sie gut verrotteten Kompost in die Erde ein.
Pflegen: jäten und eventuell Blütenstände entfernen
Winterschutz: Die Winterheckenzwiebel ist robust, weshalb ein Winterschutz nur in rauen Lagen nötig ist. Alle 3 bis 4 Jahre teilen Sie den Stock der Winterheckzwiebel und pflanzen ihn an neuer Stelle ein.
Ernten: Die grünen Schlotten der Winterheckenzwiebel können Sie ganzjährig schneiden (im Gegensatz zur Speisezwiebel). Im Frühjahr werden sie samt Zwiebelchen geerntet.
Winterheckenzwiebel in der Küche
Die Winterheckzwiebel können Sie roh oder gekocht essen. Sie wird zum Würzen verwendet oder auch als eigenständiges Gemüse zubereitet und eignet sich für Suppen, Salate, Quark und auf dem Butterbrot, ebenso in asiatischen Gerichten.
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