Überwuchert Problemzonen
Wollziest eignet sich ideal für sonnige und trockene Standorte. Die genügsame Staude kaschiert mit ihrem samt-silbrigen Laub unschöne Ecken.
Viele Vorteile
- anspruchslos
- pflegeleicht
- schnellwüchsig
- unterdrückt Wildkräuter
- dekoratives, filzig weißsilbriges Laub
- Blüten sind attraktiv für Bienen, Hummeln und andere Insekten
Wollziest übersteht Trockenheit und Regen
Mit ihren hellfilzigen, samtweichen Blättern grenzt sich die Staude augenfällig von den üblichen Grüntönen im Garten ab. Sie übersteht wochenlange Hitzeperioden ohne Schaden. Die Blätter schrumpfen lediglich ein wenig.
Doch auch lange Regenzeiten verträgt der Wollziest. Das Wasser perlt von seinen Blättern ab. Seine Wurzeln dringen nur wenige Zentimeter tief in den Boden ein. Sie faulen selbst in triefnassem Boden nicht, da sie in den obersten Schichten genügend Sauerstoff vorfinden.
Während des Winters sterben einige Blätter ab und färben sich braun. Diese werden im Frühjahr vom neuen Austrieb schnell überwuchert und im feuchten Milieu darunter nach und nach zersetzt.
Wollziest vermehren
Die Triebe von Wollziest können nahezu zu jeder Jahreszeit mit der Grabegabel ausgehoben und verpflanzt werden. Ideal ist die Zeit zum Vermehren im Herbst.
Die feinen Würzelchen an den kriechenden Trieben wachsen innerhalb kurzer Zeit am neuen Standort an, sofern der Boden ausreichend feucht ist.
Wollziest pflegen
Die abgestorbenen Blütenstängel im Frühjahr abschneiden oder ausbrechen.
Wo Wollziest überhandnimmt, überzählige Triebe ausreißen oder mit dem Spaten entlang der Wuchergrenze abstechen.
Vorsicht Schnecken!
Unter dem Blätterrasen des Wollziests fühlen sich Schnecken sehr wohl. Sie fressen zwar nicht das filzige Laub, doch in seinem feuchten Schatten legen sie scharenweise ihre Eier ab. Deshalb Wollziest nicht benachbart zum Gemüsebeet pflanzen.
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