Einige Sträucher und Bäume verlassen sich nicht nur auf ihre Samen, um das Fortbestehen ihrer Art zu sichern, sondern bilden außerdem noch zahlreiche Wurzelausläufer.
Diese Triebe entstehen aus den Wurzeln, und zwar oft mehrere Meter vom Gehölz entfernt. Die Sprösslinge schlagen bald eigene Wurzeln und ernähren sich nach einigen Jahren unabhängig vom Mutterbaum.
Zu den Gehölzen, die Sprösslinge aus den Wurzeln treiben, zählen:
- Flieder
- Essigbaum
- Pappel
- Sanddorn
- Schlehe
- Weide
- Zwetschge
- Rosen (wurzelechte)
Was Sie nicht tun sollten
- die Ausläufer abhacken
- sie mit dem Rasenmäher abrasieren
- sie mit der Schere entfernen
All diese Maßnahmen fördern die erneute Ausläufer-Bildung.
Ausläufer ausreißen!
Sofern es den Bäumen gut geht, solange sie ungestört wachsen dürfen, sie genug Licht und Nährstoffe erhalten und lockere, gut durchlüftete Erde ihre Wurzeln umgibt, vergeuden sie keine Energie, um Wurzel- Ausläufer zu bilden.
Die Sprösslinge entstehen, wenn die Bäume unter Stress stehen, wie
- enger Stand,
- Verletzung der Wurzeln durch tiefes Hacken oder durch den Rasenmäher,
- starker Schnitt,
- wenn nach dem Fällen des Baumes der Wurzelstrunk im Boden bleibt.
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