Traditionell werden Zweige als blühende Dekoration im Haus am 4. Dezember, dem sogenannten Barbaratag, geschnitten. So blühen die Fruchtzweige schon zu Weihnachten. Aber auch jetzt im Januar kann man sich den Frühling ins Haus holen: beim Winterschnitt von Obstbäumen und Ziersträuchern einfach diejenigen Zweige, die dicke Knospen tragen, in eine Vase stellen. Nach etwa drei Wochen zeigt sich die Blütenpracht, vorausgesetzt der Zweig hat üppige Knospen angesetzt. Damit die Winterzweige erblühen, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten.
Diese Zweige eignen sich
- Kirsche und Zierformen
- Pflaume und Zierformen
- Quitte und Zierformen
- Apfel und Zierformen
- Kornelkirsche
- Forsythie
- Schneeball
- Zaubernuss
- Winterjasmin
Barbarazweige richtig schneiden
Wichtig für die Blüte ist, dass bereits eine längere Frostphase erfolgt ist, denn nur wenn die Pflanze eine bestimmte Anzahl an Kältetagen hinter sich hat, erblüht sie. Das ist im Januar wahrscheinlicher als am Barbaratag.
Die Zweige sollten schräg geschnitten werden, so dass die Schnittfläche eine möglichst große Oberfläche hat. Damit erhöht sich die Wasseraufnahme. Alternativ kann das Zweigende mit einem Messer eingeschnitten oder mit einem Hammer gesplittet werden. Damit die Zweige nicht faulen, sollte das Wasser regelmäßig ausgetauscht werden.
Deko-Zweige richtig wässern
Die Zweige sollten in warmes Wasser kommen und die Vase an einen hellen, nicht zu warmen Standort gestellt werden. Trockene Heizungsluft sollte vermieden werden, denn sonst können die Knospen vertrocknen. Ideal ist ein mäßig warmer, heller Raum, der regelmäßig gelüftet wird. Damit die Knospen nicht eintrocknen, können sie hin und wieder mit Wasser besprüht werden. Das Wasser sollte alle drei bis vier Tage getauscht werden.
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